Orinoco

Der Orinoco entspringt auf einer Höhe von 1.074 m in der Serra Parima, ein in Guayana sich befindlichem Bergland in der Nähe des Grenzgebiets von Venezuela und Brasilien. Der Fluss zweigt sich unweit der Quelle in einen südlichen Teil, welcher in den Rio Negro und somit den Amazonas mündet, und einen nördlichen Teil, der Richtung Atlantik fließt und sich dort ins Meer ergießt. Hinsichtlich der Wasserabflussmenge ist er der drittgrößte Strom weltweit. Schiffe können den 2.560 km langen Orinoco auf einer Länge von 1.120 km ab dem Mündungsdelta bis ins Landesinnere befahren. Häufig werden Flussfahrten durch den Regenwald des Orinoco als Teilstück von Karibik-Kreuzfahrten angeboten, da der Fluss von mittelgroßen Hochseeschiffen bis in die ca. 420 km stromaufwärts gelegene Stadt Ciudad Bolívar befahren werden kann.